Schmerzlich willkommen im Sado-Kochstudio !!!

Heute moechte ich sie mit einer alten chinesischen Henkersmahlzeit bekanntmachen. Etwas fuer den Liebhaber der schwarzen Kueche:

Die Platte der sieben Grausamkeiten

In siedendes Oel werfen wir zunaechst eine bei lebendigem Leibe gehaeutete Zwiebel. Unter staendigem Stoehnen koepfen wir eine Handvoll unschuldiger Spargel, die wir mit dem Blut handgewuergter Blutorangen getraenkt haben. Nun reissen wir einer noch jungfraeulichen Banane die letzte Schale vom Leib und zerquetschen das noch zuckende Fruchtfleisch. Wir lassen das Ganze schoen langsam aufkochen und geben dazu eine Handvoll ungeborener Erbsen, die wir erst unmittelbar zuvor der Mutterschote entrissen haben, so dass sie noch schotenwarm sind.
Waehrend wir das Ganze nackt auf gluehenden Kohlen schmoren lassen, vergreifen wir uns an den Beilagen:

Hinterruecks schlagen wir einen ahnungslosen Kohlkopf ein und zerschneiden ihn auf den noch schlagenden Herzen gevierteilter Artischocken, wobei wir auf keinen Fall vergessen sollten, reichlich Salz auf die noch offenen Wunden zu reiben. Wir fuegen einige gemeuchelte Morcheln bei - im Todesfalle duerfen es auch gemorchelte Meucheln sein - hauen alles in die Pfanne, und lassen es zusammen mit den letzten Ueberlebenden unseres Majoran-Massakers auf groesster Flamme kurz aufschreien. Wir schrecken es mit einer Messerspitze Curry zu Tode ab, ein Schuss Soja dazu und ein Faesschen Essig fuer die letzte Oelung.

Nachdem wir alles mit unserem elektrischen Quael nochmals gut durchgequaelt haben, nehmen wir noch blutjunge Kartoffeln, denen wir natuerlich zuvor die Augen ausstechen.

Und da ist sie: Die Platte der sieben Grausamkeiten...ist sie nicht stoehn!!